Jugendfahrt 2014

Veröffentlicht am 13.07.2014 von Andre Krägenbrink

Ein Bericht von Michael Hackstein

Jugendfahrt der Badminton-Abteilung am 21.06.-22.06.2014

Es ist schon viele Jahre her, seit wir zum letzten und bisher einzigen Mal mit unseren Kindern und Jugendlichen eine Mehrtagesfahrt (damals ging es zum Zelten nach Molenheide/Belgien) unternommen haben.

Das wollten wir ändern, und so haben wir auf einer Abteilungssitzung im letzten Jahr beschlossen, eine Tour mit Übernachtung in einer Jugendherberge durchzuführen. Gesagt - getan, und jetzt war es soweit. Unsere Fahrt führte uns ins Sauerland, zur Jugendherberge Burg Bilstein/Lennestadt und zum Biggesee.

Hier ist ein Bericht dazu mit Fotos von Sandra Krägenbrink, Annette Laube und Michael Hackstein.

Tag 1

Alle 23 Teilnehmer waren pünktlich am Treffpunkt Loches Platz, so dass es wie geplant um 9:30 losgehen konnte. Nach 75 minütiger Fahrt waren wir dann "im Mittelalter angekommen" - zumindest was die Kulisse betraf.

 

 Mit der Auswahl der „Location“ hatten wir einen Volltreffer gelandet. Hier waren wir untergebracht -

- und zwar nur wir.

Einchecken und

Bezug "unseres" Hauses waren schnell erledigt,

so dass wir uns um kurz nach 12 erst mal

für die weiteren Aufgaben stärken konnten.

Toll: Viele Hände halfen mit, so dass Auf- und Abdecken im Speisesaal ruckzuck erledigt waren.

Nach einem kleinen Päuschen

starteten wir unsere Fußgänger Rallye "Rund um Burg und Dorf Bilstein".

Hier mussten die "edlen Mägdelein und Knappen aus der Zunft der Federschläger" nicht nur den rechten Weg finden, sondern auch durch aufmerksames Beobachten eine Vielzahl von Fragen beantworten. Schnelligkeit, Geschick und Kraft waren vonnöten, um "die Prüfungen" an den vier Stationen zu bestehen.

So ließ Herzogin Sandra (von Krägenbrink) nur diejenigen der vier Gruppen ziehen, die sich im Umgang mit luftgefüllten Tierhautkugeln als geschickt erwiesen.

Wer vermochte es wohl, aus der Distanz von Hand jene Kugeln in eine hochgehängte Korbvorrichtung zu versenken,

und wer mit dem Fuße in die kreisförmigen Aussparungen eines Doppelprangers?

In der Nähe einer "Reinigungsanstalt" begab man sich auf das Herrschaftsgebiet des Grafen von der Laube. Einen Passierschein gab's bei Graf Volker und Gräfin Annette nur für die 

Schnellen

und Starken.

Mit "gefährlichen Wegelagerern"

hatte man es später zu tun.

 Diese ließen sich nur mit klingender Münze dazu bewegen,

den weiteren Wegverlauf preiszugeben.

Herzog Andre (von Krägenbrink) persönlich empfing die Gruppen schließlich zu einer abschließenden Prüfung, dem gezielten

Feder-Weitschlag

Klar, dass es gelernte Federschläger hier zu besonderer Meisterschaft brachten.

Dann wurde noch ein wenig gebolzt,

bevor es zur Siegerehrung zurück zur Burg ging.

Sieger der Rallye wurde (knapp vor drei punktgleichen Teams) eine Gruppe, die sich den phantasievollen Namen "Die Chicks" gegeben hatte: Einmal Chantal (Stöcker) und Drei Icks, nämlich Nick (Wilde), Nick (Rehbach) und Rick (Wagener).

Nach dem leckeren Abendessen (ja - es gab wieder einmal diesen unvergleichlichen, wunderbaren Tee mit Kaugummi Geschmack) wurde noch schnell ein Gruppenfoto gemacht,

bevor man zum Spiel Deutschland-Ghana

den ehrwürdigen Rittersaal in eine stimmungsvolle WM-Fan-Meile verwandelte.

Mit einem Lagerfeuer im Burghof beendeten wir diesen Mittsommertag.

Tag 2

Auch wenn es in der Nacht zuvor spät geworden war:  Zum Frühstück erschienen alle pünktlich - mehr oder weniger frisch, so dass Kaffee jetzt besonders gefragt war. Packen, Aufräumen, Bettwäsche abziehen und wegbringen (jawohl, so was muss man hier machen) waren ruckzuck erledigt.

So konnten wir uns schon um kurz nach 10 wieder mit Kubb, Ball- und Frisbeespiel auf dem Bolzplatz zu einer (früh-)morgendlichen Sport-/Spieleinheit treffen.

Hier stieß dann auch Uve Wiesner zu uns, der leider (arbeitsbedingt) am Vortag noch nicht dabei sein konnte, aber nicht ganz auf das besondere Vergnügen unserer Sommerfahrt verzichten wollte.

Mittlerweile schien auch die Sonne schon kräftig, so dass wir uns endültig entschlossen, zum Baden an den Biggesee und nicht ins Erlebnisbad Olpe zu fahren.

Nach 20 minütiger Autofahrt erreichten wir die öffentliche Badestelle Olpe-Sondern, ein idyllisch gelegenes, super gepflegtes Wiesengelände.

Hier gab es Toiletten und Umkleidemöglichkeiten, aber vor allem auch einen Kiosk, an dem man Getränke, sowie Spezialitäten aus Holland (Frikandeln aller Art) und Belgien (Fritten) bestellen und bezahlen konnte.

Wenn man hartnäckig und geduldig war, bekam man sie auch...

... irgendwann.

Der Biggesee sorgte für reichlich, wenn auch noch recht kühles Wasser. So verbrachten wir den frühen Nachmittag mit:

Schwimmen,

Laufen,

"Raufen",

Ballspiel

oder einfach nur

Relaxen

Gegen 16 Uhr ging's zurück. Offensichtlich war das Wochenende anstrengend gewesen, denn schon kurz nach der Abfahrt wurde es sehr, sehr ruhig auf der Rückbank im Auto...

Pünktlich zum 18 Uhr -WM Spiel saßen wir wieder zuhause vor dem Bildschirm.

Rückblickend kann festgestellt werden: Es hat Spaß gemacht, alles hat sehr gut geklappt.Wir haben uns in der Jugendherberge wohl so gut benommen, dass wir wiederkommen dürfen.

Eine Sommertour 2015  kann somit nicht ganz ausgeschlossen werden.

Vielleicht haben wir dann ja (deutlich) mehr als 23 Teilnehmer -

das wäre eine tolle Sache.